Gründung: 1952
Firmenzentrale: 70173 Stuttgart
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Ein zentraler Erfolgsfaktor für den Innovationsstandort Baden-Württemberg sind MINT-Fachkräfte. Fachkräfte, die händeringend von den Unternehmen gesucht werden. Und die Nachfrage wird sich sogar verstärken. Denn die Digitalisierung der Wirtschaft verändert die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, technisches Fachwissen, IT-Kenntnisse und Online-Kompetenzen werden immer wichtiger. Frauen sind in den MINT-Berufen immer noch unterrepräsentiert. Deshalb gilt es, die Chancen, die für sie auf den technischen Feldern warten, noch besser zu vermitteln. Denn die Digitalisierung der Wirtschaft ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Arbeiten wird flexibler und mobiler. Arbeiten wird projektbezogener werden und weniger von Hierarchien bestimmt. Mit der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung“ fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gezielt den weiblichen Nachwuchs im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Zur Landesinitiative zählen mittlerweile mehr als 50 Bündnispartner u.a. aus Ministerien, Arbeitgeberverbänden, Wirtschaft, Gewerkschaften, Arbeitsagenturen, Frauennetzwerken, und Hochschulen
Ein positiver Trend zeichnet sich bereits an baden-württembergischen Hochschulen ab: Die Zahl der Studienanfängerinnen konnte auf 29,1 Prozent gesteigert werden. Der Anteil der Studienanfängerinnen in MINT-Berufen lag 2017 bei 30,2 %. Dieser Wert hat sich seit 2010 um 1,9 % leicht erhöht. Jedoch stieg die absolute Zahl der Studienanfängerinnen im selben Zeitraum um 44,2 %.
Verschiedene Studien und Erfahrungsberichte von Frauen zeigen, dass stark männlich dominierte Unternehmenskulturen und die fehlende Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch Hemmschwellen bilden. Um gut ausgebildete MINT-Frauen für sich zu gewinnen, sind Rahmen- und Arbeitsbedingungen notwendig, die der Lebenswirklichkeit von Frauen Rechnung tragen. Deshalb ist eines der Hauptziele der Landesinitiative, zukünftig die Zusammenarbeit mit Unternehmen in Baden-Württemberg zu verstärken und diese auf dem Weg zu unterstützen, attraktiv für weibliche MINT-Fachkräfte zu sein. Auf Basis eines @MINT Beteiligungsprogramms mit neuen Formaten wie Veranstaltungen, Projekten und Aktionen vor Ort in Unternehmen soll ein landesweites MINT-Netzwerk mit Unternehmen aufgebaut werden, um Baden-Württemberg noch wettbewerbsfähiger zu machen.
Wir sehen deutliche Erfolge. Immer mehr Frauen ergreifen die zukunftsträchtigen MINT-Berufe. Doch wir sind noch lange nicht am Ziel. Wir müssen die Chancen und die Faszination der Technik- und IT-Berufe an Mädchen und Frauen noch besser vermitteln.
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg ein landesweites Bündnis mit aktuell 54 Bündnispartnern aufgebaut. Dieses Netzwerk umfasst mittlerweile u.a. Arbeitgeber-, Berufs- und Bran-chenverbänden, Gewerkschaften, Frauennetzwerken, Hochschulen, For-schungseinrichtungen, Stiftungen, die Kontaktstellen Frau und Beruf und die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.
Mitarbeiter: 200
Mehr Mädchen und Frauen für MINT-Berufe begeistern, um die Frauener-werbstätigkeit in den MINT-Berufen deutlich zu steigern.
Firmenzentrale
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
Schlossplatz 4
70173 Stuttgart
Tel.: 0711/123-2233
Email: info@mint-frauen-bw.de
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